55 Jahre
Verheiratet, 1 Kind

Ihr Kandidat Jörg Hubertus

Persönliche Vorstellung Jörg Hubertus

  • geboren 1969 in Offenburg, aufgewachsen im Bodenseekreis

  • verheiratet, 1 Tochter (21)

  • Kaufmännischer Angestellter

  • Wohnhaft in Wimsheim seit 2003

 

Hobbies:

Freizeit ist wegen starker beruflicher Einbindung knapp. Die Wochenenden nutze ich gerne für Ausflüge in die Natur mit dem Fahrrad oder zum Wandern. Abends entspanne ich gerne beim Lesen. Im Urlaub gehe ich gerne auf Reisen innerhalb Deutschlands und auch in andere europäische Länder.

 

Warum lebe ich in Wimsheim?

Nach Wimsheim verschlagen hat es mich aus beruflichen Gründen. Als wir Ende 1999 in die Region zogen und 2003 unsere Tochter zur Welt kam, suchten wir ein Eigenheim, das verkehrsgünstig zwischen meinem Arbeitsplatz in Leonberg und dem von meiner Frau in Pforzheim liegt.

 

Es sollte ein ruhiger, naturnaher Ort sein, an dem man sich gut erholen kann und an dem Kinder gut aufwachsen können. Die Basisversorgung mit Kindergarten, Grundschule, Supermarkt und Arztpraxis sollte gewährleistet sein. So sind wir letztendlich in Wimsheim fündig geworden.

 

Weshalb unterstütze ich die Liste Bürgerinitiative?

Dazu muss ich zunächst auf die Historie eingehen.

 

Auf die Bürgerinitiative bin ich 2013 in Zusammenhang mit dem Bauvorhaben der Fa. C. Hafner in Wimsheim aufmerksam geworden.

Mir war nicht bekannt, um was für eine Art von Betrieb es sich dabei handelt.

Im Grundsatz war ich gegenüber einer neuen Gewerbeansiedlung im bestehenden Gewerbegebiet aufgeschlossen.

Erst später habe ich erfahren, dass es sich hier teilweise um Anlagen handelt, die einer „immissionsrechtlichen Genehmigung“ bzw. der Störfallverordnung“ unterliegen, wie es im Amtsdeutsch heißt. Wegen den entstehenden Abgasen sollten drei Schornsteine von über 30 Metern Höhe gebaut werden, auf die wir von unserem im Jahr 2003 erworbenen Haus

direkte Sicht haben.

 

Die Bürgerinitiative hat gegen die Ansiedlung gekämpft und nach vielen gemeinsamen Aktionen, Anträgen auf Bürgerentscheide und Bürgerbefragung wurde schließlich erreicht, dass nach drei Klagen der Bebauungsplan „Breitloh West II“ für unwirksam erklärt wurde.

Die Firma C.Hafner hatte sich inzwischen zwar in Wimsheim angesiedelt, aber der entscheidende schädliche Teil, die Gekrätzveraschung, konnte aufgrund dieser Unwirksamkeit nicht errichtet werden.

Im vergangenen Jahr gab es von der Gemeinde erneut einen Aufstellungsbeschluss für das Gebiet, diesmal aber nur für ein Gewerbegebiet. Die Firma Hafner möchte jetzt Photovoltaik-Anlagen auf dem Gebiet errichten. Das ist ein Kompromiss, mit dem wir zufrieden sein können. Das ursprüngliche Ziel wurde zwar nicht erreicht, aber es ist ein Erfolg, dass die Gekrätzveraschung nicht nach Wimsheim kommt.

 

Neben den Aktivitäten in dieser Sache hat sich die BI für den Bürgerworkshop und den Gemeindeentwicklungsplan stark gemacht und damit gezeigt, dass ihr Bürgerbeteiligung, auch der Jugend, am Herzen liegt.

 

Soweit zur Vergangenheit.

 

Zwischenzeitlich haben sich andere wichtige Gemeindethemen ergeben wie beispielsweise die geplante Ansiedlung von Windkraftanlagen und der Bau von Unterkünften für Asylbewerber.

 

In die Planung solcher wichtigen Projekte mit langfristigen Auswirkungen sollten die Bürger meiner Meinung nach bereits von Anfang an mit einbezogen werden und nicht erst dann, wenn quasi schon alles entschieden ist.

 

Ich bin der Meinung, dass die Einwohner von Wimsheim kompetent genug wären, um an solchen wichtigen Gemeindethemen mitzuarbeiten, so dass letztendlich gemeinsam die besten Entscheidungen getroffen werden können.

 

Wir wissen nicht, was in den nächsten Jahren alles auf uns zukommen wird.

Die Liste BI wird neue Vorhaben offen, aber auch kritisch betrachten, immer mit der Frage, ob diese dem Bürger dienlich sind oder nicht.

 

Mit der Kreativität der Bürger an der nachhaltigen Weiterentwicklung von

Wimsheim arbeiten, das ist das Ziel. Deshalb unterstütze ich die Liste BI.